Autor: anne_kollien
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der anfang vom ende und das ende vom anfang der möglich- und unmöglichkeiten/ der liebe, 2015
ich sammlemöglichkeiten: einen brief ein versprechen einen kuss auf die stirn ich sammle unmöglichkeiten: ein begehren eine angst ein verbrechen wann und wie wird möglichkeit wirklichkeit und wann und wie unmöglichkeit vergangenheit? denn ein geh nicht ist noch lange kein bleib. Dieses Gedicht wurde von mir auch ins Spanische und Englische (s.u.) übersetzt. Danke an…
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die männerfrage, 2015
der feminist ist so sagt die eine eine provokation provokation paradox nicht erwünscht er wünscht in der aus-einander-setzung mit der frauenfrage glück – und zieht sich zurück zurück in seine seine so sagt die andere andere mit anderen männern und von anderen männern ungeteilte & unhinterfragte erfahrung erfahrung der konstruierten männlichkeit männlichkeit der erwerbswelt erwerbswelt…
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arbeits(platz)verweigerer, 2015
du kannst ja machen was du willst! du ruhst dich auf den kosten anderer aus – du arbeitest ja nicht du kannst machen was du willst – lange hältst du das nicht durch! du arbeitest zu lasten aller über dich hinaus – erholst dich später! du kannst machen was du willst – lange hältst du…
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Offene Bühne FrauenArt, Potsdam
Bei der Offenen Bühne FrauenArt, die eine Zeitlang im Café 11-line in Potsdam stattfand, las ich meine Gedichte zum ersten Mal. arbeits(platz)verweigerer, 2015 bürgerkrieg, 2015 die männerfrage, 2015
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wiegenlied, 2015
trotz jener vergangenen kriegebleibt der anspruch im alltag lügelegt so manche*r dem kind in die wiegedass es all die last nicht aber die verantwortung trüge werden opfer und täter verkehrtwird menschen ihr rechtauf leben in würde verwehrtdenn uns hier geht es ja ach so schlecht und natürlichfällt es jetzt wieder leichtmenschen statt strukturen anzugreifenherausforderungen als…
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so war es, 2015
sowaskommt von sowashetzen sieund meinen:terror durch fluchtwie im alltagwo der rassismus – sie verkehrenursachen und folgenals wäre sowas austauschbar sowaskommt von sowasbedenken wirund weinen:wie der alltagso der rassismus